Ich arbeite als Psychotherapeutin nach bestem Wissen und Gewissen mit den Verfahren der kognitiven Verhaltenstherapie. Kennzeichnend für die Verhaltenstherapie ist unter anderem die enorme Vielschichtigkeit, die Wissenschaftlichkeit und die durch viele Untersuchungen belegte Wirksamkeit. Sie ist für viele psychische Störungen und emotionale Problemlagen die wissenschaftlich am besten abgesicherte und erfolgreichste Psychotherapiemethode – bei im Verhältnis relativ geringem zeitlichen und finanziellen Aufwand.
Die Methoden der kognitiven Verhaltenstherapie entwickeln sich ständig weiter und orientieren sich am aktuellen Stand der Forschung. Diese widmen sich insbesondere den Gefühlen, den Gedanken und dem Erleben und Verhalten des Menschen im Kontakt mit seiner Umwelt und sich selbst. Ziel ist es, den Menschen in seiner Ganzheit zu erfassen und für das Leben im Hier und Jetzt Lösungen zu erarbeiten. Die für jeden Klienten maßgeschneiderte Therapie wird von VerhaltenstherapeutInnen mit großer Einfühlsamkeit, Flexibilität und Sorgfalt geplant und durchgeführt, wobei die aktive Mitarbeit der Klienten unerlässlich ist, sodass sich eine gemeinsame Arbeit an den psychotherapeutischen Zielen ergibt.
In der Verhaltenstherapie geht es in erster Linie um das Bewusstmachen und Korrigieren dysfunktionaler Handlungs- und Denkmuster. Die therapeutische Arbeit geht individuell anhand eines klaren, gut begründeten und gemeinsam stets abgestimmten Behandlungsplans vor und ist durch Partnerschaftlichkeit, Autonomie und Hilfe zur Selbsthilfe gekennzeichnet. PatientInnen sollen langfristig zum eigenen Experten werden:
Für ein vorhandenes Problem zu wissen, woher es kommt (prädisponierende Faktoren), welche Auslöser zum Leidensdruck geführt haben (auslösende Faktoren) und welche Faktoren es aufrecht erhalten (aufrechterhaltende Faktoren) und wie damit umgegangen werden kann bzw. was man dagegen tun kann. Die Verhaltenstherapie versteht sich als eine "Hilfe zur Selbsthilfe", sie ist transparent - das heißt, PatientInnen werden über das Vorgehen aufgeklärt, im Zentrum bleibt das gemeinsam erarbeitete Therapieziel.
Ich arbeite im Einzelsetting mit Ihnen oder zusammen mit Ihrer/m BeziehungspartnerIn im Paarsetting, Sie sind auch herzlich dazu eingeladen, an einer thematischen Gruppe teilzunehmen, die Ihren Themen entspricht.
In unserem für Sie maßgeschneiderten Therapieplan involviere ich kognitive Methoden (Veränderung dysfunktionaler Kognitionen, Entkatastrophisieren, Problemlösetraining), bei Bedarf und in Absprache mit Ihnen Konfrontationsverfahren (Exposition in vivo oder in sensu, Reaktionsverhinderung, Habituationstraining), Euthyme Therapie - Genusstraining, Entspannungsverfahren, Imagination (Arbeit mit Vorstellungsbildern), Stühletechnik, schematherapeutische Komponente (Auffindung und Bearbeitung des Ursprungs bestimmter Emotionen und Verhaltensweisen, die sich gegenwärtig situativ "einschalten"), Kommunikationstraining, Training sozialer Kompetenz, etc.