Im Gegenssatz zur Paartherapie handelt es sich bei der Paarberatung um die Lösung geringfügiger aktueller Probleme und nicht um eine Bearbeitung von längerfristigen und grundlegenden Konflikten und Missständen.
Der Unterschied zwischen einer Paarberatung und einer Paartherapie ist auch, dass bei einer Paarberatung eine beraterische Dienstleistung erfolgt und keine psychotherapeutische Arbeitsgemeinschaft begründet wird. Die Personen haben ein konkretes Anliegen und bekommen Lösungsvorschläge, die in begleiteter Weise umgesetzt werden können.
Die Grundlage einer Paarberatung besteht darin, dass Sie Ihre Beziehung weitestgehend stabil erleben und zufrieden sind. Sie haben ausreichend Lösungskompetenz aufgebaut, um Probleme normalerweise auf eine wertschätzende und beziehungsförderliche Art zu lösen.
Aber Sie leiden gegenwärtig an einem Problem, das Ihre Lösungsmöglichkeit als Paar übersteigt (z.B. einen unerfüllten Kinderwunsch, Kommunikation in der Partnerschaft, Vertrauensbruch, potentielle Trennung/Scheidung, Selbstverwirklichung eines Partners, eine Erkrankung eines Partners, den Eintritt in einen neuen Lebens-oder Berufsabschnitt, etc.) und Sie belastet. Hier kann eine Paarberatung Erleichterung bewirken.
Ablauf der PaarberatungDas Erstgespräch dient
- dem gegenseitigen Kennenlernen
- dem Analysieren der vorliegenden Problemlage
- einer ersten beschlossenen Zielsetzung der Beratung
- der Information über den Rahmen und der Art der Beratung (Dauer, Methoden, Kosten etc.)
Wenn Sie sich zu einer Beratung entschlossen haben, finden die Sitzungen wöchentlich oder vierzehntägig statt. Ein Schlussgespräch rundet die Beratung ab.
Eine Paarberatung befasst sich nicht mit einem psychischen Störungsbild eines oder beider Partner, eine Abrechnung mit der Krankenkasse ist daher leider nicht möglich.