Dieser Selbsttest prüft auf Anzeichen der folgenden Persönlichkeitsstörungen:
Histrionische Persönlichkeitsstörung
Narzistische Persönlichkeitsstörung
Antisoziale Persönlichkeitsstörung
Ich kann sehr einnehmend, charmant und raffiniert sein. Ich kann sehr selbstsicher und überzeugend wirken und es ist schwierig, mich sprachlos zu machen - wenn nötig, kann ich jemanden 'niederquasseln'.
Ich kann sehr selbstsicher, eigensinnig, ja sogar prahlerisch sein.
Oftmalsl neige ich zur Überschätzung meiner Fähigkeiten.
Bestimmte Regeln gelten nur für andere, aber nicht für mich.
Andere Menschen behandeln mich ungerecht und unfair.
Wenn ich mir weh tue, mir etwas herunterfällt oder ich mich erschrecke, dann schreie ich laut.
Andere Menschen interessieren sich nicht für mich, ich bin jedem egal, niemand mag mich.
Ich bin schnell beleidigt und leicht gekränkt.
In mehreren Situationen reagiere ich hysterisch.
Ich schieße in mehreren Angelegenheiten oft über das Ziel hinaus.
Ich drücke mich oft übertrieben, wortgewaltig und blumig aus.
Ich fühle mich bedürftig und möchte, dass bestimmte Menschen meine Bedürfnisse befriedigen.
Ich neige zu Dramatik.
Andere Menschen bezeichnen mich als affektiert.
Bestimmte Menschen sind dafür verantwortlich, dass es mir gut geht.
Ich habe das Gefühl, oft übergangen worden zu sein, zu kurz gekommen zu sein und nicht bekommen zu haben, was mir zugestanden wäre.
Ich habe das Mitleid anderer Menschen verdient.
Ich gestikuliere beim Sprechen außerordentlich viel.
Ich kann Menschen nicht ausstehen, die sich in meiner Gegenwart in den Mittelpunkt stellen, sodass ich sie womöglich bewundern soll.
Ich hebe mich durch mein Äußeres von anderen Menschen ab, kleide/frisiere/schminke mich gerne auffällig und extravagant.
Ich kann schlau, scharfsinnig, gerissen und listig sein - wenn erforderlich, kann ich Menschen durchaus auch täuschen, und mich skrupellos, manipulativ und unehrlich verhalten.
In meinem bisherigen Leben habe ich bereits wiederholt andere Menschen getäuscht, betrogen oder hereingelegt, um mir persönliche Vorteile zu verschaffen; um ehrlich zu sein, gebe ich häufig nicht besonders viel auf die Gefühle oder etwaiges Leiden anderer.
Mögliche Verluste oder das Leiden von Personen, die ich zurücklasse, sind mir meist nicht besonders wichtig. Im Grunde verdienten es manche auch nicht besser, da sie entweder schlicht unter meinem Niveau waren oder aufgrund der Art und Weise, wie sie sich mir gegenüber verhielten.
Mir wurde schon öfters gesagt, ich mich anderen gegenüber sehr kalt verhalten kann. Eigentlich kann ich sehr gesellig sein - das heißt aber nicht, dass ich besonders warme Gefühle für die Personen habe, mit denen ich mich umgebe. Wenn ich solche Gefühle empfinde, können sie ebenso rasch wieder vorbei sein oder auch rasch kippen (z.B. wenn meine Interessen bedroht sind).
Ich kann sagen, dass mir andere nur beschränkt wichtig sind; und ich weiß oder vermute, dass mich manche Menschen für kalt, rücksichtslos oder taktlos halten.
Ich zeichne mich durch viel Gestik und Pantomimik beim Sprechen aus.
Wenn Probleme auftreten, übernehme ich nur selten die volle Verantwortung, sondern versuche eher, die Schuld auf jemanden anderen zu schieben oder die Sachverhalte so darzustellen, dass kein schiefes Licht auf mich fällt.
Es gibt einige Kriterien, weswegen Menschen mehr oder weniger wert sind als andere.
Manchmal habe ich ein starkes Bedürfnis nach Neuem, einem "Kick", Nervenkitzel und Stimulation ... mir wird leicht langweilig. Das führt mitunter auch dazu, dass ich Risiken eingehe oder Bestehendes aufs Spiel setze.
Relevante Teile des Geldes, das ich in meinem Leben verdient habe, erwarb ich durch die gezielte Ausnutzung oder Manipulation anderer. 'Klassische' Formen der Arbeit reizen mich meist zu wenig, oder es mangelt mir an der nötigen Selbstdisziplin - auch, meine jobmäßigen Verantwortungen bis in alle Details zu verfüllen.
Es gibt Zeiten, in denen ich es nicht vermeiden kann, gereizt, lästig, ungeduldig zu sein, anderen zu drohen, oder zu körperlicher oder verbaler Gewalt zu greifen. Ich fand mich bereits mehrmals in Situationen, in denen ich meine Emotionen nicht mehr kontrollieren konnte, was zu ernsthaften Konflikten, Verbannung/Ausschlüssen, dem Bruch von Freundschaften oder dergleichen führte.
Schon mehrmals gelang es mir nicht, langfristige Pläne und Ziele zu definieren und dann auch durchzuziehen. Man könnte sagen, dass ich ein "nomadenhaftes" Leben führe und es mir an Orientierung für mein Leben fehlt.
Fallweise finde ich mich in unvorhergesehenen Situationen wieder, da ich zu wenig vorausplante oder potenzielle Probleme nicht genügend in meine Überlegungen einbezog. Es fällt mir schwer, Versuchungen, Frustrationen oder Provokationen zu widerstehen. Ich neige dazu, einigermaßen unbesonnen, sprunghaft und leichtsinnig zu handeln.
Es kann mir sehr schwer fallen, Verpflichtungen und Vereinbarungen einzuhalten, z.B. Rechnungen oder Kreditraten zu zahlen, die konstante Qualität meiner Arbeit sicherzustellen, oder vertragliche Verpflichtungen einzuhalten.
Ich kann mich erinnern, schon in der Kindheit oder früher Jugend gelogen, gestohlen, geschwindelt/betrogen, jemanden tyrannisiert, Feuer gesetzt oder Dinge bewußt zerstört zu haben. In früher Jugend war ich auch schon mehrere Male betrunken, machte Erfahrungen mit Drogen, hatte bereits Sex oder riss von zu Hause aus.
Zwischen meinem 13. und 18. Lebensjahr hatte ich Probleme mit Kriminalität, Betrug bzw. Ausbeutung, Aggression oder gezielter Manipulation.
Ich mußte in meinem Leben bereits die Erfahrung machen, dass eine mir gegebene "Bewährungsprobe" scheiterte - aus Gründen neuerlicher Regelverletzungen, Fahrlässigkeit, Unachtsamkeit oder weil ich nötige Termine nicht wahrnahm.
Es fällt mir schwer, langfristige Beziehungen einzugehen. Verglichen mit anderen sind sie relativ unbeständig, und ich bin offen gesagt relativ unzuverlässig und unverläßlich.
In meinen Beziehungen sind andere abhängig von mir.
Ich möchte, dass andere Menschen mich beneiden.
Es fällt mir schwer, mich auf langfristige Liebesbeziehungen einzulassen (oder ich möchte diese auch gar nicht). Ich hatte mehrere oder viele kurze Beziehungen und Affären, und die Wahl meiner sexuellen Partner/innen kann mitunter sehr wahllos sein - ganz nach momentaner Stimmungslage und den sich bietenden Möglichkeiten. Ich kann mehrere Beziehungen zur selben Zeit unterhalten - und bin nicht wirklich schüchtern, wenn es darum geht, über meine sexuellen Eroberungen zu sprechen. Wenn ich einen entsprechenden Drang verspüre, kann ich sehr verführerisch und überzeugend sein und andere zu sexuellen Aktivitäten mit mir verleiten.
In meinem Leben habe ich bereits mehrmals Dinge getan, die von Gerichten vermutlich als kriminell eingestuft würden, auch wenn ich vielleicht noch nie verhaftet oder verurteilt wurde. Wie auch immer: wenn ich etwas "anstelle" und ich ohne Konsequenzen davonkomme, gibt mir das meist einen positiven "Kick".
Ich glaube, dass ich ein recht gutes Gespür für Schwachpunkte in unserer Gesellschaft und unserem System habe. Manchmal kommt mir diese Fähigkeit gelegen, wenn ich mir dadurch einen Vorteil verschaffen kann.
Ich übertreibe häufig meine Erfolge und Talente. Und ich erwarte von Leuten, mir mit Respekt zu begegnen (meist sogar, mir zu folgen), ungeachtet meines tatsächlichen Erfahrungshorizontes.
Manchmal fantasiere ich über riesigen Erfolg, unendliche Macht, Genialität, Attraktivität oder die ideale Liebe.
Ich halte mich für sehr "speziell", außergewöhnlich, ja einzigartig. Ich bevorzuge es, mich mit Leuten zu umgeben, die eine zumindest ähnliche Stellung im Leben haben oder bei denen ich annehmen kann, dass sie jemanden wie mich verstehen und mir geistig folgen können.
Offen gesagt kann ich von Bewunderung und Anerkennung niemals genug bekommen. Manchmal suche ich sogar gezielt danach und fühle mich schlecht, wenn ich sie dann nicht (oder zu wenig davon) erhalte.
Ich kann sehr enttäuscht oder sogar ärgerlich sein, wenn mich jemand nicht so behandelt, wie ich es erwarte, oder wenn die Dinge anders verlaufen, als mir das vorschwebte.
Ich weiß von mir selbst, dass ich mitunter sehr arrogant und stolz bzw. hochmütig sein kann.
Ich bin sehr eifersüchtig.
Ich gönne anderen Menschen nichts Gutes und ärgere mich, dass stattdessen nicht mir jenes Positive widerfahren ist.
Mein Verhalten oder die Art, wie ich mich fühle, unterscheiden sich von dem, was in der Kultur, in der ich aufwuchs, gemeinhin erwartet oder akzeptiert wurde, in zumindest 2 der folgenden Bereiche:
a) der Art, in der ich Dinge, Menschen und Ereignisse wahrnehme und interpretiere
b) dem Spannungsbogen und/oder der Intensität meiner Gefühle oder der "Angemessenheit", in der ich sie ausdrücke
c) Kontrolle über meine Impulse oder Befriedigung meiner Bedürfnisse
d) der Art, in der ich mich anderen gegenüber verhalte und in zwischenmenschlichen Situationen agiere.
Es stört, ärgert und frustriert mich, dass meine Beziehungen zu anderen und/oder bestimmte Situationen in meinem Leben so stark durch meine Anpassungsschwierigkeiten negativ beeinflusst werden. Und/oder: mein persönliches Umfeld hat unter meinem entsprechenden Verhaltens zu leiden.
Meine ersten Erinnerungen an mein "anders-Sein" oder "anders fühlen" gehen zurück bis in meine Kindheit oder Pubertät.
Um mich in einer Gruppe wohlzufühlen, brauche ich Aufmerksamkeit - ich fühle mich unwohl, wenn ich längere Zeit nur jemandem zuzuhören habe.
Meine Interaktionen mit anderen haben häufig einen sexuell verführerischen oder provokativen Unterton (manche würden wohl sagen: unpassend).
Meine Stimmungen und Emotionen können sprunghaft wechseln.
Um positive Aufmerksamkeit zu erhalten, investiere ich viel Aufmerksamkeit und Energie in mein körperliches Erscheinungsbild.
In meinen Gesprächen dominieren Emotionen und Eindruck über Details.
Ich fühle mich oft ungerecht behandelt. Andere werden bevozugt bzw. blicken auf mich herab bzw. verletzen oftmals meine Grenzen.
Ich neige dazu, meine gezeigten Gefühle zu dramatisieren und zu übertreiben, und kann mich dabei ziemlich dramatisch und theatralisch verhalten.
Bestimmte Umstände oder Personen haben starken Einfluß auf mich, und das kann sogar dazu führen, dass ich meine Pläne oder Lebensziele ändere. Ich würde mich als relativ leicht beeinflußbar bezeichnen.
Manchmal bin ich mir nicht sicher, ob meine Beziehungen wirklich so vertraulich und intim sind, wie ich das üblicherweise annehmen würde. Allerdings bin ich mir auch gar nicht sicher, ob ich große Tiefe in Beziehungen wirklich benötige - wenn ich mich nicht wohlfühle, kann ich genausogut weiterziehen, um mich mit Menschen zu umgeben, die mich mehr wertschätzen ... und tue das letztlich dann zumeist auch.
Ich brauche einen anderen/andere Menschen, die mir helfen und mich unterstützen und für mich da sind meine Bedürfnisse erfüllen.
Ich bin allgemein hungrig nach Aufregung und guter Unterhaltung.
Ich bin sensationslüstern.
Ich interesse mich sehr für Gerüchte, Klatsch und Tratsch in meinem Umfeld und mische dabei gerne mit.